Wapiti Lodge in den Yellowstone Nationalpark.

Frühstück zählt wieder mal zu den nicht erwähnenswerten. Abfahrt zu sechst mit Manni und Harry. Wir machen ein paar Punkte im Yellowstone aus, wo wir uns treffen. Manni, Peter und Ebbi buchen ein Motel am Westeingang. Harry will wieder zurück nach Cody, um dort ein Rodeo zu besuchen. Hans und ich entscheiden uns für Zelten im Yellowstone, wie es sich für echte Biker gehört. Eine scheiß Idee wie sich später herausstellt. Die Route über Fishing Bridge ist relativ unspektakulär

Hans und ich wählen den großen Campground Grand Village am Südausgang. Bereits an der Fishing Bridge ziehen schwarze Gewitterwolken auf. Es fängt dann auch zu regnen an. Vor dem Grand Village sind die Straßen aber wieder trocken und wir bauen unsere Zelte auf. Kurz danach fängt es wieder an zu passen und wir entspannen uns in den Zelten. Abends fahren wir dann ohne Regen und Regenklamotten ein paar Meilen in das Grand Village. Da ist aber um 18 Uhr alles geschlossen. Ein paar hundertvMeter weiter ist eine Tankstelle. Hans kauft ein kleines Cola und einen Keks für 8,50$ Ich verzichte auf das Abendessen. Jetzt fängt es nicht zu regnen an, es schüttet wie aus Eimern. Wir warten an der überdachten Tanke über eine Stunde und holen uns noch die letzten zwei übriggebliebenen Bier aus den Packtaschen. Es lässt nicht nach. Wir ziehen unsere Schuhe, Strümpfe, Jacken, Tshirts und Hans seine Hose aus verstauen alles trocjen in den Packtaschen und wir fahren Barfuss, Hans mit Unterhose und ich oben ohne die paar Kilometer zurück. Es war nicht nur nass, sondern auch nur noch ca. 10 Grad kalt. In der Nacht kühlt es bis auf 5 Grad ab. Die Daunenschlafsäcke waren eine gute Investition. Es gibt auch Fotos von der Halbnackttour, aber die sind nicht jugendfrei.

Wir haben bis jetzt zusammen über 4000 Fotos gemacht und zig Gigabyte mit den GoPro’s Videos. Ich suche da immer die Highlights aus.